New Zealand

Die ersten zwei Wochen sind rum, somit wird’s Zeit für einen ersten kleinen Reisebericht. Hier also Teil 1 der Neuseeland Strecke:

Am 17. Januar ging die Reise los, über Dubai und Melbourne sollte es nach Auckland gehen, eigentlich. Nach knapp 2 Stunden in der Luft drehte das Flugzeug und  auf dem Bildschirm konnten wir sehen das wir in knapp 45 min in Wien landen sollten. Etwas später kam eine kurze Durchsage vom Piloten dass wir einen medizinischen Notfall an Bord haben und deswegen schnellstmöglich landen müssen. Erst hatte ich mich ja gefreut nur 1,5 Stunden transit Zeit in Dubai zu haben, in dem Moment wünschte ich mir aber doch lieber 4 Stunden gehabt zu haben. Ich setzte mich zu Wolfram, den ich am Gate kennengelernt hatte, in die hinteren Reihen wo noch einiges frei war. Mit etwas quatschen vergeht die Wartezeit doch etwas schneller. Nach knapp 1,5 Stunden ging es dann wieder los nach Dubai. Wolfram hatte Glück und erwischte seinen nächsten Flieger noch ganz knapp. Ich sowie gefühlt auch alle anderen waren erst mal gestrandet. An der Information warteten wir alle geduldig auf unser neues Ticket, natürlich mit der Hoffnung maximal 5 – 6 Stunden jetzt warten zu müssen auf den nächsten Flug.  Als ich dann endlich mein Ticket bekam schaute ich etwas ungläubig auf das Datum und fragte die nette Emirates Mitarbeiterin ob das stimmen würde das es für mich erst am 19. Januar um kurz nach zehn weiter gehen würde. Sie nickte und meinte das wäre leider der einzige nächst freie Flug. Ich hatte ja mit ein paar Stunden gerechnet vielleicht sogar einem halben Tag, aber 30 Stunden später verbesserte die Laune nicht unbedingt. Glücklicherweise bekamen wir ein Hotel und so machte ich mich mit anderen gestrandeten auf den Weg dort hin. Als wir gegen 5 Uhr morgens im Hotel ankamen und eincheckten beschlossen wir gleich um halb sechs zum Frühstücksbuffet zu gehen und danach dann erst schlafen zu gehen. Da es für die anderen schon etwas früher weiter ging wurden ihre Koffer nicht ins Hotel geholt, ich bestellte meinen und hoffte das er im laufe des Tages vielleicht ankommen würde. Nach dem Frühstück schauten wir uns noch zusammen auf Kevins Balkon den Sonnenaufgang an, der jetzt nicht so spektakulär war, bevor wir alle eine Runde schlafen gingen. Zum Mittag darf ich Leoni, Hans und Kevin dann wieder, wir beschlossen das beste aus der Situation zu machen und nahmen den Shuttlebus zur Dubai Mall um uns dort den Burj Khalifa anzuschauen. Als ich während der Busfahrt aus dem Fenster schaute dachte ich mir nur wie hässlich es hier eigentlich ich. Eigentlich ist hier nichts als Staub und Wüste und noch nichtmal eine schöne, zumindest nicht direkt bei der Stadt. Dann fährt man in Stadtgebiete rein und es sieht alles so unecht und künstlich aus. Versteht mich nicht falsch, ich finde es interessant dass mal gesehen zu haben aber es ist einfach nicht so meins dieses mit aller macht versuchen was wunderschönes zu zaubern was irgendwie nicht echt wirkt.

Wir schlenderten ein bisschen durch die Mall und um das Außengelände der Mall. Den Burj Khalifa konnten wir nur von unten bewundern da bis zum Folgetag alle Tickets ausverkauft waren. Eigentlich war es schon gar nicht mehr so schlimm gestrandet zu sein, immerhin hatte ich nette Gesellschaft und konnte mir das bestätigen was ich mir vorher schon immer gedacht habe, Dubai muss ich nicht gesehen haben.

Nach dem Abendessen im Hotel durften die anderen dann schon wieder Richtung Flughafen fahren. Glücklicherweise war mittlerweile auch mein Koffer eingetroffen. Als die anderen dann weg waren ging ich schnell schlafen damit die Zeit schneller vergeht.

Die Reise geht weiter, für mich jetzt mit einem Direktflug von Dubai nach Auckland, ohne Zwischenstop in Melbourne 16.20 Stunden. Wow, so lange saß ich noch nie an einem Stück im Flieger, klar ab und an schon so 13 Stunden, aber das war bisher auch das längste. Am 20. Januar gegen frühen Nachmittag kam ich dann endlich an in Auckland.

Die ersten zwei Wochen wollte ich zusammen mit meinem Fotografenkollegen Sascha reisen, der davor schon 2,5 Monate in Sydney verbracht hatte. Nach einer kurzen Dusche wollte ich dann aber auch endlich raus und Auckland zumindest ein bisschen erkunden. Glücklicherweise konnten wir den Abholtermin vom Auto um einen Tag nach hinten verschieben, damit ich erst mal einfach ankommen kann. Die Sonne schien und ich freute mich endlich den eisigen Temperaturen in Deutschland entkommen zu sein, 25 Grad und Sonnenschein sind mir dann doch viel lieber. Nach dem Stadtbummel ließen wir den Abend noch im Rooftop Whirlpool mit anderen Hotelgästen ausklingen bevor ich dann todmüde ins Bett fiel.

Mit dem Auto hatte ich ein mega Schnäppchen gemacht für die 8,5 Wochen in Neuseeland. Einziger Nachteil ich musste es eine Stunde nördlich von Auckland abholen und muss es dort am Ende auch wieder hin bringen. Carmen, die mir das Auto vermietet, hatte mir eine Busstrecke genannt die wir buchen können und sie würde uns dann vom Busstop abholen. So ging es also morgens mit dem gesamten Gepäck ohne Frühstück direkt zum Bus. Nichts gegessen zu haben bereuhte ich schon nach wenigen Minuten im Bus. Es ging rauf und runter und auf eine Kurve folgte die nächste und so schön die Landschaft auch war, ich konnte sie beim besten Willen nicht genießen mir war einfach nur unheimlich schlecht. Zum Glück kümmerten sich Sascha und der Busfahrer um mich und so überstand ich die 1,5 Stunden Busfahrt mit meiner Tüte fest in der Hand. An der Haltestelle wartete Carmen schon auf uns und als wir bei ihr zu Hause ankamen bot sie mir gleich Frühstück an damit ich was in den Magen bekomme. Wir gingen alle Sachen durch, sie zeigte uns alles was wir wissen müssen und so konnten wir unseren Roadtrip dann endlich starten mit unserem Goldi. Der Zeitplan war straff, ich hatten die Fähre schon vorab gebucht gehabt und uns fehlte jetzt natürlich ein ganzer Tag durch die Dubai Sache. Unser erstes Tagesziel war die Cathedral Cove, auf dem Weg dorthin machten wir ab und an mal einen kurzen Halt für Bilder. In einem kleinen Dorf etwa eine Stunde südlich von Auckland machten wir halt für ein kurze Lunch Pause. Der Burger war jetzt nicht so der Wahnsinn aber wenigstens hatten wir was im Magen weil eigene Vorräte hatten wir noch nicht. Als wir endlich am Parkplatz der Cathedral Cove ankamen war es mittlerweile schon acht Uhr Abends. Ein kurzer Blick aufs Schild 45 min Walk bis zur Cathedral Cove. Ok das ist leider gelaufen in 30 min soll die Sonne unter gehen und wir müssen die ganze Strecke ja dann auch noch zurück. Wir liefen dann nur ein kleines Stück zur ersten Bucht. Es tat so gut das Meeresrauschen zu hören, einfach nur da zu sitzen und dem Meer zu zuhören. Ich war so froh hier zu sein, genau hier und nirgendwo anders.

Wir suchten uns für die erste Nacht bei Katikati einen Platz wo wir Freecamping machen durften. Seit knapp einer Stunde regnete es und so bauten wir nur schnell alles um um dann zu schlafen. Es regnete die ganze Nacht durch und auch am Morgen wollte es einfach nicht aufhören. Netterweise lud uns Kenrick, ein Hochzeitsfotograf hier aus Neuseeland, ein zum Frühstück bei ihm vorbei zu kommen. Das nette Angebot lehnten wir natürlich nicht ab und so machten wir uns auf den Weg zu Kenrick und seiner Frau Jasmine. Auf uns wartete schon ein mega geiles Frühstück und so verbrachten wir einen schönen Vormittag bei den beiden bevor die Tour weiter ging. Nächster Stop war jetzt zu aller erst der Supermarkt. Hier deckten wir uns jetzt erstmal mit dem nötigsten ein und machten uns dann weiter zum Tongarino Nationalpark. Ab und zu kam die Sonne raus, dann regnete es wieder. Wir hatten nicht vor den ganzen Alpine Cross Walk zu machen, dafür waren wir auch einfach schon viel zu spät dran, aber einen kleinen Teil der mit Return so ca. 3 Stunden gehen würde. Als wir am Parkplatz angekommen waren regnete es wieder. Wir beschlossen es trotzdem zu versuchen, ich hatte ja immerhin eine Regenjacke. Nach 30 Minuten Dauerregen und eiskaltem Wind brachen wir den Walk dann ab und liefen zurück zum Auto. Das war heute leider einfach nicht machbar (Ich wills auf dem Rückweg dann aber auf jeden Fall machen, dann natürlich auch den ganzen Track). Auf einem Campingplatz im Nationalpark konnten wir dann unsere Sachen im Trockenraum trocknen lassen und die Gemeinschaftsküche nutzen um nicht im Regen kochen zu müssen. Nach dem Essen unterhielten wir uns dann noch einige Stunden mit anderen Reisenden bevor auch dieser Tag schon wieder zu Ende ging.

Am nächsten Morgen machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung Wellington. Immer mal wieder mit kurzen Fotostops (mehr war zeitlich ja leider einfach nicht drin) und einer kleinen Mittagspause in Whanganui. Am frühen Nachmittag kamen wir dann in Wellington an, hier durften wir für eine Nacht bei Tim und Nadine (ebenfalls Hochzeitsfotografen) in ihrem wunderschönen Haus übernachten. Spontan hatte sich für diesen Abend noch ein kleines Fotoshooting ergeben. Bei der Landschaft die wir aus dem Auto schon bewundern durften kribbelte es uns auch schon in den Fingern, das ist wohl so ein Tick bei Fotografen 😉

Nach einem schönen Sonnenfrühstück (ja endlich wieder Sonne!) mit Blick aufs Meer in Tim und Nadines Garten mussten wir auch schon wieder zusammen packen und los zur Fähre. Ich freute mich schon auf die Südinsel, nicht nur weil sich dann auch endlich das Tempo etwas entspannt sondern vor allem freute ich mich auf die beeindruckenden Landschaften die die Südinsel zu bieten hat. Auf der Südinsel angekommen fuhren wir Richtung Nelson. Dort in der Nähe haben wir dann einen wunderschönen Campingplatz gefunden den mir meine Freundin Emilia empfohlen hatte und mit 6 NZD p.P ein echtes Schnäppchen war. Wir konnten direkt am Wasser parken, packten unseren Campingtisch und Stühle aus und kochten uns was leckeres zum Abendessen. Dann saßen wir dann am Wasser, Sascha mit seinem Bier ich mit einem Gläschen Wein. Nach einer Weile stieß ein Holländer zu uns dazu, er erzählte uns das er vor einigen Jahren hier her ausgewandert ist und warum es dazu kam. Mit seinem Vodkaannanassaft gesellte er sich dazu und so feierten wir zu dritt in meinen Geburtstag rein. Mein erster Geburtstag im Sommer und am Meer, schon irgendwie ein schönes Gefühl.

Zum Geburtstagsfrühstück hatten wir uns mit zwei Kanadian verabredet die wir in den letzten Tagen kennenlernt hatten. Ich hab sogar einen kleinen Schokomuffin bekommen und meine Mama hatte ich meine Geburtstagskarte auch noch eine Kerze dafür rein gelegt. Für uns ging es dann in den Kahurangi Nationalpark, hier hatte ich einen kleinen Walk raus gesucht den ich heute gerne machen wollte. Als wir den besagten Parkplatz nach 30 Minuten Schotterpiste immer noch nicht gefunden hatten wollten wir schon umdrehen als er dann doch endlich auftauchte. Der Anfang war recht easy aber die letzten 800 Meter zum Peak hoch hatten es dann doch schon etwas in sich. Es war nicht nur steil und rutschig/matschig, zusätzlich war es auch noch super windig. Einmal hatte mich der Wind auch fast umgehauen, aber nur fast. Die Aussicht oben war gigantisch und da Sascha etwas länger brauchte konnte ich sie schon mal ein bisschen alleine genießen. Wieder unten angekommen ging es für uns zum Wharariki Beach, hier wollten wir heute Nacht Campen und mit etwas Glück noch Robben am Strand sehen. Zum Strand ging es über hügelige Schafwiesen die in wunderschönes Abendlicht getaucht waren. Es war einfach nur unheimlich schön. Am Strand angekommen mussten wir leider feststellen das die Ebbe schon einige Stunden her ist und somit schon wieder zu viel Wasser hier ist und auch leider keine Robben. Etwas traurig war ich ja schon aber der Moment war trotzdem einfach viel zu schön um traurig zu sein. Ich konnte meinen Geburtstag sowohl am Meer als auch in den Bergen verbringen, wie genial ist das denn bitte?

Da wir hier am Nordkap der Südinsel keinen Empfang hatten, was auch mal echt gut tut, empfing ich die ganzen lieben Geburtstagsgrüße dann erst am nächsten Tag als wir uns noch das Cape Farwell ansahen. Hier konnte ich dann auch, wenn auch nur aus er Ferne, ein paar Robben entdecken die sich auf den Felsen ausruhten.

Für uns war heute Strandtag im Abel Tasman Nationalpark angesagt, da wir für die Tagestour schon zu spät dran waren und diese dann auf den nächsten Tag verschiebten (yeah, endlich etwas mehr Flexibilität!). Abends holten wir dann auch noch mein Geburtstagssteakessen nach, da hinten am Cape Farwell gab es nämlich nicht nur keinen Empfang, da gab es auch generell einfach nichts. Was ich aber auch sehr genossen habe und hey unsere Pasta aus dem Campingkocher unter freiem Sternenhimmel war sowieso nicht zu topen.

Für den nächsten Tag hatte ich uns ein Wassertaxi gebucht welches uns zu einer der ersten Buchten im Abel Tasman National Park brachte, von hier aus wollten wir dann die knapp 14 km nach Marahau zurück laufen. Nach ein paar Kilometern lernten wir einen netten Amerikaner kennen mit dem wir dann den Walk zusammen bestritten, inklusive Lunch und Schwimmpause in einer der Buchten. Ganz anders als die raue Küste am Cape Farwell war es hier richtig tropisch und das nur knapp 100 km von einander entfernt. Absolut überwältigend wie vielseitig dieses Land doch ist.

Durch die Gletscher Tour auf dem Franz Josef Gletscher am nächsten Tag wurde das ganze noch mal unterstrichen. Jetzt hatten wir eigentlich schon so ziemlich alles an Landschaften gehabt innerhalb von 7 Tagen. Mit dem Helikopter wurde unsere Gruppe auf den Gletscher geflogen, dort wartete schon Bridget unser Guide für die Gletschertour. Nachdem die Schneespikes umgeschnallt waren ging es auch schon los den Gletscher erkundigen. Eine tolle Erfahrung wenn man vorher noch nie auf einem Gletscher war und doch etwas traurig da ich wusste das vor einigen Jahren die Touren noch unten im Tal starteten. Aber das der Klimawandel auch hier seine Spuren hinterlässt war ja leider klar. Dennoch bin ich froh diese Erfahrung auf dem Gletscher noch gemacht zu haben, auch wenn ich mir einen fiesen Sonnenbrand im Scheitel dabei zugezogen habe. Es war so warm da oben durch die Sonne, da hat man irgendwie nicht dran gedacht vielleicht mal die Mütze auf zu ziehen. Man kann nur draus lernen.

Auf unserer Weiterreise in Richtung Wanaka blieben wir für eine Nacht auf einem kleinen Campingplatz in der Nähe von den Blue Pools. Beim kochen in der Gemeinschaftsküche kam man wieder mit anderen Travelern ins Gespräch und so versackte ich noch bei einer Tasse Tee mit Bertjan (aus Holland) im Gemeinschaftsraum und tauschte Reisegeschichten aus.

Der verrückte ist sogar den Tag zuvor in den Blue Pools schwimmen gegangen, was ich vom Anblick her verstehen konnte als ich sie am nächsten Tag sah aber als ich was von Eiswasser gelesen habe war der Gedanke sofort wieder weg. Der Tag startete etwas regnerisch, in Wanaka kam dann aber die Sonne wieder raus. Zum Location Scouting für ein weiteres Shooting am Abend wanderte ich ein bisschen auf einem der umliegenden Berge rum wo wir am Abend dann auch zum shooten wieder hin kamen. Für geile Locations muss man hier aber auch ein bisschen anstrengende Aufstiege in kauf nehmen was Sascha auf dem Weg hoch dann auch feststellen musste 😉

Unsere Tour ging weiter zum Mount Cook wo wir den bekannten Hooker Valley Walk machen wollten, nach 20 Minuten musste Sascha aber umdrehen da es ihm leider nicht so gut ging und so erkundete ich diesen Walk dann alleine weiter. Zum ersten mal trafen wir hier auch auf viele asiatische Touristen und als wir im Anschluss zum Lake Tekapo fuhren wurde es auch nicht unbedingt weniger mit den ganzen asiatischen Touristen. Die berühmte Church of good Shepherd lockte sie wahrscheinlich an, so wie mich ehrlich gesagt auch denn dieses berühmte Nachtfoto wollte ich auch unbedingt machen. Um kurz vor Mitternacht stiefelte ich vom Campingplatz los Richtung Kirche und war doch etwas überrascht wie viele Menschen sich hier tummelten. Es war gar nicht so einfach überhaupt einen Platz für sein Stativ zu finden und als ich dann endlich einen Platz hatte und alle Einstellungen stimmten rannte immer irgendein  Depp mit seinem iPad vor der Kirche rum. Eine Langzeitbelichtung nach der nächsten war somit hinüber. Als es dann gegen eins endlich weniger wurde zogen Wolken auf und der Sternenhimmel verschwand so nach und nach. Ich sollte diesmal wohl einfach kein Glück haben, vielleicht versuche ich es auf dem Rückweg noch mal.

Die letzten Tage verbrachten wir in Queenstown wo wir in einer Airb’n’b bis heute wohnen konnten. Queenstown ist recht klein und überschaubar, aber super überlaufen. Kein Wunder, die Stadt ist quasi die Hochburg für Aktivitäten in Neuseeland und man kann hier so ziemlich alles machen. Ich entschied mich dennoch „nur“ fürs Wandern und bei meinem ersten Walk zur Skygondola lernte ich Mats kennen. Nachdem wir am nächsten Tag etwas entspannten und Nachmittags von Jim Pollard (ebenfalls ein Hochzeitsfotograf, oh ich liebe diese Community :)) eingeladen wurde freute ich mich darauf am darauf folgenden Tag mit Mats den Ben Lomond Track zu machen. Als ich mir nach einer Stunde schon Blasen gelaufen hatte, trotz Wanderschuhen, ärgerte ich mich nicht wenigstens die dicken Wollsocken angezogen zu haben. Nach knapp 2 Stunden waren wir dann am Saddle angekommen und Mats schaute mich fragend an, Peak ja oder nein? Eine weitere Stunde noch (laut Schild) steil Berg hoch. Die Füße taten eh schon weh also konnten wir jetzt auch noch da hoch wenn wir eh schon mal hier sind. Mit abstand der bisher anstrengendste Walk und ab und zu mussten wir auch eine kleine Verschnaufpause einlegen, aber es hat sich gelohnt. Der Anblick war gigantisch und das Gefühl es geschafft zu haben noch mehr! Danke Mats fürs motivieren 😉

Der Abstieg ging zwar schneller und war weniger anstrengend aber ging ziemlich auf die Knie. Auf den Schildern war der Track mit 8 Stunden ausgeschildert, im Infobüro sagte man mir wenn man fit ist kann man ihn in 6 Stunden schaffen. Etwas stolz kann ich sagen das Mats und ich die knapp 19 km und 1450 Höhenmeter in 5:40 Stunden geschafft haben. Es wäre gelogen zu sagen das man das nicht auch gespürt hat. Ich war so erledigt danach und konnte mich kaum zum Shooting mit Kate und Hamisch aufraffen und war froh nach einem gemeinsamen Dinner dann endlich ins Bett gehen zu können. Warum ich mir das einen Tag, bevor ich mit Dennis Radermacher zusammen eine Hochzeit in Wanaka fotografiere, angetan habe weiß ich ehrlich gesagt nicht. Meine Füße schmerzten und ich hatte ziemlichen Muskelkater in den Oberschenkeln aber als ich im Hochzeitsflash drinnen war (und ja bei dieser Location war ich erst mal mega geflasht) merkte ich davon fast nichts mehr. Abends auf dem Heimweg machten sich die Wehwehchen und die Müdigkeit bemerkbar und da ich des öfteren für kleine Feldhasen Vollbremsungen hinlegte kam ich auch um einiges später als geplant wieder in Queenstown an. Der Weg vom Auto reichte auch nur noch direkt ins Bett. Mit etwas schlimmeren Muskelkater starten wir etwas entspannter in den Tag, ich sicherte die ersten Bilder auf der Festplatte und Sascha arbeitete (eigentlich hat er gefühlt nichts anderes während des ganzen Trips gemacht 😉 ). Danach machten wir uns auf den Weg Locations zu scouten, für heute Abend stand nämlich das After Wedding Shooting mit Halie und Alec an, die hier in Neuseeland ihre Flitterwochen verbringen und die Chance bei den Landschaften natürlich für ein After Wedding Shooting nutzen wollten. Ein tolles gemeinsames Abschlussshooting zusammen mit Sascha. Denn für ihn geht es heute wieder zurück nach Deutschland. Wir packen grade die letzten Sachen, ich schreibe hier diesen gefühlt unendlich langen ersten Bericht und suche Bilder zusammen um euch ein bisschen über meine ersten zwei Wochen in Neuseeland zu erzählen und zu zeigen. Nachdem ich Sascha dann heute Abend hier in Queenstown zum Flughafen gebracht habe geht für mich der Roadtrip alleine weite in Richtung Fiordland National Park. Aber dazu dann mehr im nächsten Blogpost. Ich würde mich unheimlich über Feedback freuen, wenn ihr es überhaupt geschafft habt bis hier hin zu lesen. Ich weiß es ist viel und ich entschuldige mich auch schon mal für sämtliche Rechtschreibfehler 🙂

Es ist wie alle sagen, Neuseeland ist die reinste Reizüberflutung. Ein wunderwunderschönes und so abwechslungsreiches Land. Deswegen gibts dazu weiter noch kein Feedback weil ich die ganze Eindrücke erst mal noch verarbeiten muss, aber mir gefällt es hier sehr gut und ich bin froh hier zu sein.

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