Im Juni war ich, zusammen mit meiner Mama, in Kopenhagen. Sie wollte über ihren Geburtstag gerne kurz verreisen und als ich Kopenhagen vorschlug war sie sofort begeistert. Die Tage vor der Reise haben wir gefühlte 100 mal am Tag den Wetterbericht aktualisiert, Regen, Regen und noch mehr Regen, alle drei Tage. Natürlich lässt man sich von so etwas nicht die Vorfreude verderben und im Endeffekt hatten wir sogar richtig Glück mit dem Wetter. Es war nicht zu kalt, teils sogar sonnig und geregnet hat es nur einen Abend mal kurz. Auf den Wetterbericht ist eben nicht immer verlass. In Kopenhagen angekommen bezogen wir unser Hostel, Mama war so begeistert von der Kopenhagenreiseidee dass sie es sofort buchte, dabei ich schon so schöne Airb`n´bs rausgesucht. Naja vielleicht beim nächsten mal dann.
DER ERSTE EINDRUCK:
Aufgrund der überschaubaren Größe kann man Kopenhagen wunderbar zu Fuß erkunden oder mit dem Fahrrad, denn hier fährt fast jeder Fahrrad. Das etwas nördlichere Amsterdam sozusagen. Kopenhagen ist nicht nur von der optischen Erscheinung her wunderschön, auch die Dänen sind super herzlich, hilfsbereit und sehen gefühlt alle dazu auch noch sehr gut aus. Ein schöner kleiner Laden reiht sich an den nächsten, das die Skandinaven ein Händchen für gutes Design haben brauche ich sicher nicht zu erwähnen. In süßen Cafés kann man toll zu Mittag essen oder etwas später am Nachmittag ein leckeres Stück Kuchen, eine Zimtschnecke oder eine Waffel genießen.
EMPFEHLUNGEN:
Ich habe natürlich vorher selbst auf Blogs nach Empfehlungen für Kopenhagen gesucht, eine davon war das Café Norden (Østergade 61) wo wir einmal lecker Mittag gegessen haben und einmal leckeren Kuchen. Des weiteren lohnt sich ein Besuch in der Torvehallerne (Frederiksborggade 21), hier findet mit Sicherheit jeder etwas leckeres. In der Gegend gibt es auch viele tolle Läden in denen man sicher auch viel Urlaubsgeld los werden würde, ein reinschauen lohnt sich trotzdem. Der Klassiker Nyhavn darf natürlich auch nicht fehlen, hier kann man auch Abends noch sehr nett bei einem Gläschen Wein sitzen. Auch den Weg zur kleinen Meerjungfrau sollte man auf sich nehmen, nicht weil sie etwas ganz besonderes ist, aber sie gehört einfach zu Kopenhagen dazu und auf dem Weg dort hin gibt es auch noch andere schöne Sachen zu sehen. Es empfiehlt sich im übrigen so viele Gassen und Straßen wie möglich im Stadtzentrum mal abzulaufen, bloß nicht immer den selben Weg zurück nehmen, es lohnt sich, denn auch hier entdeckt man meistens viele tolle Läden, Cafés und Restaurants. Verlaufen kann man sich im übrigen nicht wirklich in Kopenhagen, war zumindest mein Gefühl aber mein Orientierungssinn ist auch nicht der schlechteste. Ein letzter Tipp noch, wenn man von Nyhavn die Straße Toldbodgade hoch läuft, kommt auf der rechten Seite ein süßer kleiner Laden der sowohl Obst, Gemüse etc. verkauft, in dem man aber auch super lecker Frühstücken kann. Uns hat es so gut geschmeckt das wir gleich am nächsten Morgen wieder hin sind. Leider hatte der Laden nicht so richtig erkenntlich einen Namen, deshalb nur die grobe Wegbeschreibung.
ABSCHLIEßEND:
Kopenhagen ist auf jeden Fall einen Städtetrip wert, am besten mindestens 2 Tage, dann hat man einfach etwas mehr Ruhe und Zeit alles zu entdecken. Ab 3 Tagen kann man dann auch Sehenswürdigkeiten etwas außerhalb etwas entspannter in den Angriff nehmen. Wir waren insgesamt 2,5 Tage da. Kopenhagen ist, wie eigentlich ganz Skandinavien, nicht grade günstig. Umgerechnet 50-60 Euro sind normal für ein kleines Mittagessen für 2 Personen. Auch Abends weg zu gehen ist nicht grade günstig, aber ich finde im Urlaub sollte man sich mal etwas gönnen und in Kopenhagen wird man da auch nicht enttäuscht.
Damit ihr jetzt zu dem ganzen euch noch ein Bild machen könnt, habe ich natürlich einige Bilder angehangen. Ohne Kamera kann ich ja sowieso keine Stadt erkunden.