Bali

Bali – Als ich meine Neuseeland Reise plante wusste ich, ich kann nicht direkt nach Hause fliegen, es muss danach noch weiter gehen. Gesagt getan, nach 8,5 Wochen Neuseeland ging es noch für einige Tage nach Bali. Da wir erst spät Abends ankamen, hatten wir für die erste Nacht eine Airb’n’b in Denpasar gebucht. Am ersten Morgen ging es dann direkt ins Herz von Bali, nach Ubud. Die laute bunte Küstenstadt hat einen ganz besonderen Charme und wenn einem der Trubel doch etwas zu viel wird muss man nur ca. 50 Meter durch Seitengassen gehen um direkt inmitten schöner grüner Reisfelder zu stehen. Hier ist es dann auf einmal ganz friedlich.

Auch kulinarisch hat Ubud viel zu bieten, ein Restaurant nach dem anderen und das beste, für gutes Essen muss man hier nicht mal tief in den Geldbeutel greifen.Nach einem bunten ersten Tag in Ubud beschlossen wir am nächsten Tag ein paar der Umliegenden Highlights zu machen, das Touri-Program sozusagen. Unser erster Stop war die Rice Terrace Tegalalang. Weiter ging es zum Tempel Goa Gajah, ein wunderschöner Tempel. Weil es auf dem Weg lag besuchten wir auch den Tegenungan Wasserfall, obwohl ich nach Neuseeland nicht unbedingt noch mehr Wasserfälle sehen musste. Dieser hier war vielleicht Sehenswert aber so überfüllt das man die Schönheit gar nicht wirklich genießen konnte, kann man also ruhig von der To-Do Liste streichen. Mein persönliches Highlight an diesem Tag war der Monkey Forest bei Ubud. Den ganzen Tag schon hatte ich mich auf die kleinen Räuber gefreut und bei der Mimik und Gestik von so manchen Affen, hatte man auch genug zum schmunzeln.

Ein weiteres Highlight sollte am nächsten Morgen der Track auf den Genug Batur werden. Nina, eine Fotokollegin, hatte mir so von diesem Sunrisetrack vorgeschwärmt. Da sich bisher die Sonne eher selten zeigte, schließlich war noch Regenzeit, waren die Hoffnungen auf einen schönen Sonnenaufgang nicht all zu groß. Dennoch wollten wir diesen Track gerne machen und so wurden wir um 2 Uhr Nachts in unserer Unterkunft abgeholt. Um 4 Uhr starteten wir dann den Track mit unserem Guide. Da wir von Neuseeland her noch ziemlich fit im Bergsteigen waren wurden wir im laufe des Tracks noch in eine etwas schnellere fittere Gruppe gesteckt. Als wir ganz oben angekommen waren war es noch immer dunkel. Wir machten es uns auf unseren Decken bequem und warteten. Die Sonne kam durch die dicken Wolken leider nicht durch, trotzdem war es ein schöner Ausflug und Track auch wenn das Wunschmotiv weg blieb.
Wir wollten in unserer kurzen Zeit auf Bali so viel wie möglich sehen und erleben, also ging es weiter in Richtung Norden nach Singaraja. Über Arib’n’b hatten wir auch hier wieder eine schöne Unterkunft gefunden und direkt neben an ein Rollenverleih. Diesen nutzten wir am nächsten Morgen auch gleich um zu unserem Secret Garden Trekking zu kommen. Ein weiterer Tipp von Nina und absoluter Geheimtipp! Unser Guide (nur für uns zwei) führte uns durch schöne Reisfelder zu einer Balinesischen Farmerfamilie. Hier durften wir neben einer Kakaofrucht auch leckeres Kokosnusswasser probieren. Frisch gestärkt ging es dann zu einem der wohl magischen Orte an denen ich je war. Auf Bildern konnte ich gar nicht einfangen wie magisch und wunderschön dieser Ort war. Da waren diese Wasserfälle, mitten im Jungel und genau hier gingen wir schwimmen und sprangen von den Felsen ins Wasser. Auch wenn ich hier ewig hätte bleiben können, wir wollten ja auch noch Wasserfälle runterrutschen. Da standen wir dann oben am Rand von einem ca. 10 Meter hohen Wasserfall und schauten runter. Flach und ganz grade hinlegen und die Arme vor der Brust verschränken, das waren die letzten Worte von unserem Guide bevor er uns in die Strömung schob und es dann auch schon sofort runter geht. Eine abgefahrene Erfahrung, ich rutschte gleich noch ein zweites mal. Während ich mich mit dem rutschen begnügte sprang Sean mit unserem Guide zusammen noch einen 10 m und einen 16 m Wasserfall runter, die Verrückten.

Da wir noch bis zum Abend den Roller hatten, machten wir noch einen kleinen Ausflug zum Ulan Dann Beratan bevor es Abends dann schon wieder in den Süden Insel ging.

Für zwei Tage ging es auf die kleine Insel, im Südosten von Bali, Nusa Lembongan. Hier wollten wir noch ein Gefühl für das etwas ursprünglichere Bali bekommen und natürlich Schnorcheln gehen. Im so genannten Manta Bay hatten wir sogar das große Glück einem Manta Rochen beim Schnorcheln zu begegnen. Schildkröten konnten wir dafür leider keine entdecken.

Für Sean war der Urlaub jetzt schon vorbei, ich durfte noch zwei weitere Tage auf Bali verbringen und einer davon war ein ganz besonderer Feiertag. Der Nyepi Day (auch Silent Day genannt) stand kurz bevor und am Abend gab es auf ganz Bali tolle Paraden zu sehen. Ich verbrachten meine letzten Tage wieder in Ubud und grade hier wurde das Fest besonders groß gefeiert. Ab 5 Uhr morgens dann, am darauf folgenden Tag, begann der Silent Day. 24 Stunden lang durfte niemand auf Bali sein Haus verlassen, 24 Stunden Hausarrest sozusagen.

Am 29. März um 5 Uhr morgens endete dann der Silent Day. Da mein Flug erst um Mitternacht ging wollte ich den letzten Tag noch in vollen Zügen genießen. Ich startete morgens mit einer Yoga Class inmitten der schönen Reisfelder von Ubud.

Ich wollte mir unbedingt noch den Tanah Lot Tempel anschauen und auf dem Weg dort hin hielt mein Fahrer noch bei einer balinesischen Plantage wo ich die süßen Luwaks (die für den berühmten Luwak Kaffee zuständig sind) kennenlernte und tolle Teesorten probieren durfte. Ich bin ja nicht so der Kaffee trinken. Den Nachmittag ließ ich dann in Ubud mit ein paar Leuten zusammen ausklingen, die ich bei der Nyepi Parade kennen gelernt hatte. Ein wunderschöner Abschluss und letzter Tag von einer  so tollen Reise.

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